Dr. Horst Meyberg - Facharzt für Pränataldiagnostik & Frauenheilkunde in Ludwigsburg
Doppler-Ultraschall in Ludwigsburg

Doppler-Ultraschall in Ludwigsburg

Der Farbdoppler-Ultraschall beruht auf einem besonderen physikalischen Effekt und stellt den Blutfluss in den kindlichen und einem Teil der mütterlichen Gefäße farbig und akustisch dar.

Er wird vor allem in der fortgeschrittenen Schwangerschaft (22. – 38. Schwangerschaftswoche / SSW) angewandt und birgt keinerlei Risiko für die schwangere Mutter und ihr Ungeborenes. Auf diese Weise lässt sich z.B. der Versorgungszustand des Kindes beurteilen.

Eine Doppler-Untersuchung ist begründet bei:

Verdacht auf verzögertes Wachstum und/oder Wachstumsstillstand des Kindes

verminderter Fruchtwassermenge

Auffälligkeiten der kindlichen Herzfrequenz

Verdacht auf Herzfehler/Herzerkrankungen

Verdacht auf kindliche Fehlbildung oder Erkrankung

Blutgruppenunverträglichkeit

schwangerschaftsbedingter Erkrankung der Mutter (z.B. Bluthochdruck, Präeklampsie (sog. Schwangerschaftsvergiftung), Diabetes mellitus, Nierenerkrankung)

bestimmten Infektionen (z.B. Ringelröteln)

Früh- oder Mangelgeburt in einer vorangegangenen Schwangerschaft

Mehrlingsschwangerschaften

Was kann durch den Doppler-Ultraschall beurteilt werden?

Bei jeder Doppler-UltraschallUntersuchung wird zunächst das kindliche Wachstum, die Fruchtwassermenge sowie die Plazentareifung beurteilt. Anschließend messen wir:

den Blutfluss in den kindlichen arteriellen Gefäßen (z.B. Nabelschnur, Hirngefäße)

das Durchblutungsverhalten in den Gebärmuttergefäßen

bei Auffälligkeiten im arteriellen Gefäßsystem venöser kindlicher Gefäße
(z.B. Ductus venosus, vena cava inferior)


Die Untersuchung gibt also Aufschluss über akute oder chronische Mangelzustände der Versorgung des Ungeborenen sowie über die Funktion der Plazenta (Mutterkuchen).

Was bedeutet die Untersuchung für mich?

Die Doppler-Ultraschalluntersuchung kann einerseits zur Beruhigung der Schwangeren beitragen, wenn sich ein ausgesprochener Verdacht nicht bestätigt: zum Beispiel, wenn ein Kind für das Schwangerschaftsalter zu klein ist und sich die Versorgung des Kindes dennoch als gut darstellt. Andererseits lässt sie uns frühzeitig Situationen erkennen, in denen schneller Handlungsbedarf besteht. Dabei kann eine intensive vorgeburtliche Betreuung oder in Einzelfällen eine vorzeitige Entbindung notwendig werden.

Wir stehen Ihnen jederzeit gerne mit Rat + Tat zur Verfügung insbesondere im Rahmen unserer Spezialsprechstunde „Doppler-Ultraschall“.